Gottesdienst auf dem Stadtfest

Herzlich Willkommen auf dem gemeinsamen Gottesdienst der Christen in Oranienburg auf dem Stadtfest am 18. Juni 2023 um 10:00 Uhr. Wir feiern als Christen verschiedener Gemeinden und Kirchen unseren Gott, der Hoffnung gibt.

Moderation: Katrin Schmidt (kath. Kirche Herz Jesu) | Friedemann Humburg (ev. Kirche St. Nicolai)

Predigt: Florian Lengle (ev. Kirche St. Nicolai)


Lied: Danke für diesen Morgen

Danke für diesen guten Morgen,
danke für jeden neuen Tag.
Danke, dass ich all meine Sorgen
auf dich werfen mag.

Danke, für alle guten Freunde,
danke, o Herr, für jedermann.
Danke, wenn auch dem größten Feinde,
ich verzeihen kann.

Danke für meine Arbeitsstelle,
danke, für jedes kleine Glück,
danke für alles Frohe, Helle
und für die Musik.

Danke für manche Traurigkeiten,
danke für manches gute Wort,
danke, dass deine Hand mich leiten will
an jedem Ort.

Danke, dass ich dein Wort verstehe.
Danke, dass deinen Geist du gibst.
Danke, dass in der Fern und Nähe
Du die Menschen liebst.

Danke, dein Heil kennt keine Schranken,
Danke, ich halt mich fest daran.
Danke, ach Herr, ich will dir danken,
dass ich danken kann.


Lied: Du bist das Licht das Welt

Du bist das Licht der Welt, du bist der Glanz, der uns unseren Tag erhellt,
du bist der Freudenschein, der uns so glücklich macht, dringst selber in uns ein.
Du bist der Stern in der Nacht, der allem Finsteren wehrt,
bist wie ein Feuer entfacht, das sich aus Liebe verzehrt, du das Licht der Welt.

So wie die Sonne stets den Tag bringt nach der Nacht,
wie sie auch nach Regenwetter immer wieder lacht,
wie sie trotz der Wolkenmauer uns die Helle bringt
und doch nur zu neuem Aufgehn sinkt.

REFRAIN

So wie eine Lampe plötzlich Wärme bringt und Licht,
wie der Strahl der Nebelleuchte durch die Sichtwand bricht,
wie ein rasches Streichholz eine Kerze hell entflammt
und dadurch die Dunkelheit verbannt.

REFRAIN

So wie im Widerschein ein Fenster hell erstrahlt,
wenn die Sonne an den Himmel bunte Streifen malt.
Wie ein altes Haus im Licht der Straßenlampe wirkt
und dadurch manch Hässlichkeit verbirgt.

REFRAIN


Psalm 119 (Auswahl)

25 Im Staub klebt meine Seele.
Nach deinem Wort belebe mich!

28 Meine Seele zerfließt vor Kummer.
Richte mich auf nach deinem Wort!

45 Ich schreite hinaus ins Weite,
denn deine Befehle suche ich.

49 Gedenke des Wortes an deinen Knecht,
durch das du mir Hoffnung gabst!

81 Meine Seele verzehrt sich nach der Rettung durch dich,
ich warte auf dein Wort.

82 Meine Augen verzehren sich nach deinem Spruch,
sie sagen: Wann wirst du mich trösten?

105 Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte,
ein Licht für meine Pfade …

114 Du bist mein Schutz und mein Schild,
ich warte auf dein Wort. …

116 Stütze mich nach deinem Spruch, dass ich lebe!
Lass mich nicht zuschanden werden in meiner Hoffnung! …

160 Das Wesen deines Wortes ist Treue,
jeder Entscheid deiner Gerechtigkeit hat Bestand auf ewig.

172 Deinen Spruch soll meine Zunge singen,
denn alle deine Gebote sind Gerechtigkeit.

175 Meine Seele lebe, sodass sie dich lobe.
Deine Entscheide sollen mir helfen.


Lied: Da wohnt ein Sehnen tief uns

Da wohnt ein Sehnen tief in uns, o Gott,
nach dir, dich zu sehn, dir nah zu sein.
Es ist ein Sehnen, ist ein Durst nach Glück,
nach Liebe, wie nur du sie gibst.

Um Frieden, um Freiheit, um Hoffnung bitten wir.
In Sorge, im Schmerz, sei da sei uns nahe Gott.

REFRAIN

Um Einsicht, Beherztheit, um Beistand bitten wir.
In Ohnmacht, in Furcht, sei da sei uns nahe Gott.

REFRAIN

Um Heilung, um Ganz sein, um Zukunft bitten wir.
In Krankheit, im Tod, sei da sei uns nahe Gott.

REFRAIN

Dass du, Gott, das Sehnen, den Durst stillst, bitten wir.
Wir hoffen auf dich, sei da, sei uns nahe Gott.

REFRAIN


Predigttext

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind. So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Matthäus 5,14ff

Lied: Ich glaube an den Vater, den Schöpfer dieser Welt

Ich glaube an den Vater, den Schöpfer dieser Welt,
der uns mit seiner Liebe in seinen Händen hält.
Er schuf aus nichts das Leben,
den Mensch als Frau und Mann;
die Krone seiner Schöpfung.
Ich glaube daran.

Ich glaub` an Jesus Christus,
der auf die Erde kam,
der, Mensch, wie wir geworden,
die Sünde auf sich nahm.
Er ist am Kreuz gestorben,
doch brach er neue Bahn:
denn er ist auferstanden,
ich glaube daran.

Ich glaube an den Geist,
den man im Herzen spürt,
der, überall zugegen,
uns Gottes Wege führt.
Er wird die Welt verwandeln
und treibt uns weiter an,
in Gottes Sinn zu handeln.
Ich glaube daran.

Ich glaube an Gemeinschaft
mit Gott als Fundament.
Ich glaube an die Liebe,
die einigt, was uns trennt.
Wir werden auferstehen,
wie Christus es getan:
die Schuld wird uns vergeben.
Ich glaube daran.

Gebet: Vater Unser

Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit.
Amen.

Lied: Damit ihr Hoffnung habt

Die Hoffnung bleibt, dass „die da oben“ bald begreifen,
dass ihnen diese Erde nicht gehört.
Die Hoffnung bleibt, dass die Wirtschaft mal kapiert,
dass sie nicht wachsen kann, wenn sie die Welt zerstört.
Auch wenn die Welt verrückt spielt:
Glaubt weiter fest daran, dass vieles sich zum Guten wenden kann!

REFRAIN:

Damit ihr Hoffnung habt, damit ihr Hoffnung habt,
Feiert, lacht und singt, damit ihr Hoffnung habt.
Damit ihr Hoffnung habt, damit ihr Hoffnung habt.
Und dass die Sonne scheint für jeden, der im Dunkeln tappt.
Damit ihr Hoffnung habt.

Die Hoffnung bleibt, dass einmal alle Religionen
in Frieden mit Respekt koexistieren.
Die Hoffnung bleibt, dass die, die was zu sagen haben,
die Wichtigkeit von Kindern realisiern.
Auch wenn die Welt verrückt spielt:
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Zu glauben hat schon manchen Berg versetzt.

REFRAIN

Die Hoffnung bleibt, dass mancher Amts- und Würdenträger
eines Tages seine Eitelkeit vergisst.
Die Hoffnung bleibt, dass „evangelisch“ und „katholisch“
irgendwann kein Unterschied mehr ist.
Auch wenn die Welt verrückt spielt: Glaubt weiter fest daran,
dass vieles sich zum Guten wenden kann.

REFRAIN 2 x

Damit ihr Hoffnung habt.